Reitabzeichen 10

gemäß der FN – vorher das “Steckenpferd”

Das erste der fünf Motivationsabzeichen der FN.

Zulassung

Die Reitabzeichen 10 – 6- gelten als Motivationsabzeichen und sie können in unterschiedlicher Reihenfolge abgelegt werden.

Sie sollen den Einsteigern in den ‘Pferdesport das notwendige Wissen über Pferde und Reiten vermitteln.

Bei diesen Reitabzeichen gibt es keine Altersbeschränkungen. Das Reitabzeichen kann beliebig oft wiederholt werden.

Zugelassen zur Prüfung sind alle Teilnehmer, die vorher einen Vorbereitungslehrgang besucht haben.

Dieser Vorbereitungslehrgang wird meistens rechtzeitig vor einem Prüfungstermin auf einen dafür zertifizierten Reiterhof angeboten.

Wenn Du das Reitabzeichen ablegen möchtest, findest Du Termine über das Internet.

Für alle Reitabzeichen der FN ist ein Vorbereitungslehrgang, der Theorie und Praxis beinhaltet, zwingend notwendig.

Der Vorbereitungslehrgang umfasst das Üben an verschiedenen Stationen. An jeder Station wird theoretisches und praktischen Wissen geprüft.
Dieses Online Training begleitet den Teilnehmer während des Vorbereitungslehrganges und bereitet ihn optimal auf die  Prüfung vor.

Hier wird die Theorie anschaulich beschrieben und erklärt.

Ebenso gibt es Praxis Tipps und Informationen, wie die Prüfung abläuft.

Tests festigen und überprüfen den Lernerfolg.

Jedes Reitabzeichen hat einen eigenen Schwerpunkt. Die Schwerpunkte beginnen mit der Pflege und der Bodenarbeit und verlagern sich immer mehr Richtung Reiten und Reitlehre.

Die Reitabzeichen bauen aufeinander auf.

Für die Reitabzeichen ab RA 5  bis RA 1 ist der Pferdeführerschein Umgang eine Voraussetzung.

Das Onlinetraining dazu finden Sie hier:

https://pferdefuehrerschein.com/pferdefuehrerschein-umgang/

 

Was wird geprüft?

Reitabzeichen 10

Stationsprüfungen gibt es zu den Themen:

Station 1:

Pferdepflege:

Wie wird das Pferd geputzt, welche Utensilien werden dazu verwendet.
Pflege des Langhaars und des Kurzhaars, Hufpflege.
Versorgen des Pferdes nach der Arbeit. Mithilfe beim Satteln und Trensen.

Die Teilnehmer werden hier bei der praktischen Tätigkeit gefragt.

Ausrüstung Teilnehmer: Feste Schuhe, enge Kleidung ohne Bändel. Handschuhe und Helm sind nicht vorgeschrieben, können aber verwendet werden.

Ausrüstung Pferd: Halfter,  Anbindestrick, Sattel.  Trense und Knotenhalfter zum Führen (damit darf das Pferd nicht angebunden werden)

Stationsort:  Stallgasse, Anbindeplatz, Putzzeug, Sattel Trense.

 

Station 2:

Bodenarbeit:

Ansprechen und Annähern an das Pferd, Führen und Halten an einem vorgegebenen Punkt, Anbinden, Sicherheit auf der Stallgasse.

Die Teilnehmer werden hier aufgefordert, etwas zu tun und werden während der Praxis zu ihrer Tätigkeit befragt.

Stationsort: Box, Stallgasse, Weide oder Paddock

 

Reiten praktischer Teil –

Reiten mit oder ohne Sattel, geführt oder hintereinander, oder an der Longe im Schritt und im Trab.
Auf Wunsch auch im Gelände.

Leichttraben und/oder Aussitzen.

Ausrüstung Teilnehmer: eng anliegende Kleidung, feste Schuhe mit Absätzen, vorschriftsmäßiger Helm und Handschuhe.

Diese Kleiderordnung gilt bis auf den Helm auch für die Person, die das Pferd führt.

Was wird bewertet?

Die Prüfung soll unter praxisnahen Bedingungen ablaufen. Das Alter der Teilnehmer wird in den Anforderungen berücksichtigt.

Bewertet werden:

  • Das Vertrauen und der Umgang mit dem Pony
  • Verhalten beim Putzen
  • Einwirkung beim Führen des Pferdes
  • losgelassene und möglichst ausbalancierte Sitzgrundlage

Das Prüfungsergebnis lautet entweder „bestanden“ oder „nicht bestanden“.

Wiederholung der Prüfung

1. Eine nicht bestandene Prüfung kann zum nächstmöglichen Termin wiederholt werden, wobei alle Teilprüfungen zu wiederholen sind.

2. Das Reitabzeichen 10 kann jährlich neu erworben werden.

Urkunde, Abzeichen

Nach bestandener Prüfung händigt die Prüfungskommission im Auftrag der FN eine Urkunde und das Abzeichen aus.